Physiotherapeutische Leistungen werden auf ärztliche Verordnung von Ihrer Kranken- oder Unfallkasse übernommen. Ohne Verordnung steht Ihnen dasselbe Angebot zur Verfügung (CHF 75.- / 25 Minuten oder CHF 150.- / 50 Minuten).
Klassische Massagen, Fussreflexzonenmassagen, Bindegewebsmassagen können über Ihre Zusatzversicherung abgerechnet werden (CHF 130.- / 60 Minuten, 100.- / 45 Minuten, 70.- / 30 Minuten).
Die Orthopädische Muskuloskelettale Physiotherapie (OMT) spezialisiert sich auf Untersuchung und Behandlung von Bewegungs- und Funktionsstörungen im Bereich des Bewegungsapparates.
Die Anamnese (eine präzise Befragung) hilft, die Störung möglichst genau zu analysieren, Hinweise zu erfassen und diese festzuhalten. Während des Gesprächs erarbeitet der Therapeut mögliche Hypothesen über die Lokalisation der Störung, die verantwortliche Struktur (Gelenk, Muskel, Nerv), die Art und Irritierbarkeit der Störung und über die (hintergründige) Ursache des gesamten Problems. Auch werden Vorsichtsmassnahmen und Kontraindikationen für die einzelnen Behandlungsmethoden genauestens erörtert.
Bei der anschliessenden manuellen Untersuchung wird die Hypothese über die mögliche Ursache der Störung anhand von genauen Bewegungsanalysen vertieft untersucht. Die gesamte Untersuchung (Befragung und körperliche Untersuchung) bildet die Grundlage für den Behandlungsansatz. Bei Ihnen als Klient / Klientin wird nicht nur auf die strukturelle Ebene eingegangen. Ihre jeweiligen Leiden und das in der Therapie Erlernte werden zu Ihren alltäglichen Lebensgewohnheiten in Kontext gesetzt.
Neben den üblichen physiotherapeutischen Maßnahmen werden vor allem folgende Techniken eingesetzt:
Mittels Wiederbefund werden während und sofort nach einer Behandlungssequenz die subjektiv und funktionell auffälligsten Befunddaten überprüft. Die Ergebnisse bestätigen das bisherige Vorgehen oder erfordern eine Anpassung der Behandlung. Nach drei bis vier Sitzungen wird eine Standortbestimmung über die erreichten oder zu erreichenden Behandlungsziele gemacht. Dadurch wird eine effektive und zielorientierte Behandlung gewährleistet.
Der Titel OMTsvomp® wird vom Schweizerischen Verband Orthopädischer Muskuloskelettaler Physiotherapie (svomp) im Auftrag des internationalen Dachverbandes für Manipulative Physiotherapie (IFOMPT) verliehen. Der IFOMPT gibt Qualitätsstandards vor, die sich streng an praktische und wissenschaftliche Forschungsergebnisse halten. Somit verpflichten sich die OMTsvomp® Therapeuten und Therapeutinnen und die Partner im Weiterbildungsbereich zum Arbeiten nach höchsten Qualitätsvorgaben. svomp überprüft alle drei Jahre die Einhaltung dieser Qualitätsstandards von Therapeuten und Ausbildungsinsitutionen und rezertifiziert die Therapeuten, welche die Qualitätsvorgaben erfüllen.
Der Focus in dieser spezialisierten manuellen Therapiemethode richtet sich auf Funktionsstörungen im Kopf-, Kiefer- und Nackenbereich und deren Einfluss auf das tägliche Leben der Patientinnen / Patienten. Hierbei spielt die sogenannte Leitsymptomatik die Haupt- und die Diagnose eine eher untergeordnete Rolle. Viele Patientinnen / Patienten erhalten deshalb mit demselben Beschwerdebild unterschiedliche Diagnosen.
CRAFTA überprüft alle fünf Jahre die Einhaltung der Qualitätsstandards von Therapeuten und Ausbildungsinsitutionen und rezertifiziert die Therapeuten, welche die Qualitätsvorgaben erfüllen.
Diese Therapie ist ausdrücklich nicht mit der craniosacralen Therapie zu verwechseln.
Schwindel und Gleichgewichtsstörungen gehören neben Kopf- und Rückenschmerzen zu den häufigsten Beschwerden die Patienten zum Arzt und Physiotherapeuten führen. Während bei den jungen Erwachsenen nur knapp 2% betroffen sind, steigt der Anteil bei den über 65-Jährigen auf mehr als 30% und liegt bei den über 75-Jährigen noch höher. Hinter Schwindelgefühlen können sich neurologische Störungen, Ohrenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Leiden, aber auch psychische Ursachen wie eine Angststörung verbergen.
Unser Gleichgewicht wird durch drei Systeme reguliert:
Probleme wie Schwindelgefühle und Gleichgewichtsstörungen entstehen, wenn Information aus diesen drei Systemen, die in das Gleichgewichtszentrum im Hirnstamm eintreffen, widersprüchlich sind bzw. erscheinen und deshalb nicht richtig zueinander passen. Das Ziel in der Schwindeltherapie ist es, diese drei Systeme miteinander in Einklang zu bringen, damit der Schwindel beseitigt oder gelindert werden kann.
Weitere Information finden Sie unter www.schwindeltherapie.ch.
Dry Needling ist eine wirksame Ergänzung zur manuellen Triggerpunkttherapie. Hierbei wird mit einer dünnen Nadel ohne Medikament (deshalb der Name dry = trocken) ganz präzise in den Triggerpunkt gestochen, welcher für die aktuellen Beschwerden verantwortlich ist. Dadurch werden die Verkrampfungen gelöst, die lokale Durchblutungssituation verbessert und die lokalen Entzündungsreaktionen gesenkt. Das «dry needling» wird bei der Behandlung von Schmerzsyndromen, in der Sportphysiotherapie und der orthopädischen Rehabilitation angewendet.
Beim «dry needling» werden die Triggerpunkte unter hygienischen Bedingungen mit dünnen, sterilen Einwegakupunkturnadeln angestochen. Diese Technik hat aber nichts mit Akupunktur zu tun, ausser dass das gleiche Werkzeug verwendet wird. Der Stich durch die Haut ist kaum spürbar. Wenn man den Triggerpunkt trifft, zieht sich der Hartspannstrang, in dem sich der Triggerpunkt befindet, kurz aber heftig zusammen. Dieses Auslösen der sogenannten lokalen Zuckungsantwort kann als unangenehm empfunden werden, ist aber ein Muss bei der intramuskulären Stimulation (IMS). Trotzdem wird das «dry needling» von vielen Patienten der manuellen Triggerpunkttherapie vorgezogen. Hat ein Patient jedoch Mühe mit dem intramuskulären «dry needling», so kann versucht werden, mit einer oberflächlichen Anwendung, dem sogenannten superfiziellen «dry needling», bzw. der superfiziellen Afferenzstimulation (SAS) oder mit den manuellen Techniken der Triggerpunkttherapie die myofaszialen Beschwerden zu behandeln.
Unser Auftrag ergibt sich aus der gemeinsamen Zielsetzung des Patienten / der Patientin und der involvierten Fachpersonen (Ärzte, Therapeuten, Pflegende). Bestmögliche Selbständigkeit und Mobilität werden unter Berücksichtigung der motorischen, sensorischen, kognitiven und sozialen Kompetenzen angestrebt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden setzen wir uns zum Ziel, physiologische Bewegungsabläufe wiederzuerlangen und Kompensation zu vermeiden. Die intensive Mitarbeit des Patienten / der Patientin wird vorausgesetzt.
Insbesondere Personen mit folgenden Diagnosen sind bei uns in guten Händen:
Diese Liste ist nicht abschliessend.
Mittels lymphologischer Physiotherapie wird angesammelte Gewebeflüssigkeit und Lymphe mobilisiert & die Verbesserung der Aktivität des Lymphsystems erzielt. Im Gegensatz zu den Blutgefässen, bei denen das Herz als „Pumpe“ dient, ruht die Lymphe in den Lymphgefässen des gesamten Körpers und wird durch die Bewegung der Gelenke, die Aktivität der grossen Muskelgruppen und durch lymphologische Physiotherapie weitertransportiert.
Manuelle Lymphdrainage fühlt sich wie eine leichte Massage an. Rhythmisch kreisende und pumpende Griffe sorgen für einen besseren Abtransport von lymphpflichtiger Last aus den Gewebszwischenräumen. Neben der entödematisierenden Wirkung sorgt Manuelle Lymphdrainage auch für Schmerzlinderung, Tonussenkung der Skelettmuskulatur und regt den Magendarmtrakt an.
Bei der Kompressionstherapie wird die geschwollenen Gliedmasse zusätzlich bandagiert (kurzfristige Anwendung) oder mittels Kompressionsstrumpf komprimiert (langfristige Anwendung), um eine erneute Ansammlung von Lymphe zu vermeiden oder zu verzögern.
Indikationen:
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Der besondere Reiz der Sportphysiotherapie ist die direkte Betreuung von Sportlerinnen und Sportlern im Breiten-, Leistungs- und Hochleistungssport. Dabei behandeln wir Sie zum Einen nach einer Verletzung, um die Rehabilitationszeit und die Wiederaufnahme in den Trainings- und Wettkampfalltag so kurz wie nötig zu halten. Zum Anderen begleitet PhysioRoom den Trainingsprozess ihrer Athleten und gestaltet Trainings mit bestmöglicher Prävention für weitere Sportverletzungen. Regenerative Maßnahmen sind ebenso fester Bestandteil der Sportphysiotherapie und können Ihre sportliche Leistung positiv beeinflussen.
Mittels Triggerpunkttherapie werden sogenannte myofasziale Triggerpunkte in der Muskulatur und der Faszie behandelt. Bei myofaszialen Triggerpunkten handelt es sich um schmerzhaft verspannte Bereiche, die zu den häufigsten Ursachen für chronische Schmerzen am Bewegungsapparat gehören. Ziele der Triggerpunkttherapie sind die Verbesserung der Durchblutung innerhalb der Triggerzone, die Dehnung des Hartspannstranges, in dem sich der schmerzhafte Triggerpunkt befindet sowie das Lösen der umgebenden Faszien.
Stosswellen sind energiereiche, hörbare Schallwellen. In der modernen Schmerztherapie wird die Energie der Stosswellen auf die Schmerzzonen im menschlichen Körper übertragen und entfaltet dort ihre heilende Wirkung. Heilungsprozesse können beschleunigt, der Stoffwechsel angeregt werden, die Durchblutung wird gesteigert, geschädigtes Gewebe kann sich regenerieren und ausheilen.
Das Prinzip der Elektrostimulation besteht darin, die peripheren Nervenfasern mit kleinen elektrischen Impulsen zu stimulieren, die durch Oberflächenelektroden übertragen werden. Die elektrischen Impulse gestatten es, die motorischen Nervenfasern zu stimulieren und dadurch (abgeschwächte) Muskeln zu stimulieren.
Die Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) wenden wir hauptsächlich zur Schmerzlinderung an. Es handelt sich um eine Reizstromtherapie mit schwachem Wechselstrom niedriger Frequenz. Über Elektroden werden elektrische Impulse (zwischen ein und 100 Hz) auf die Hautoberfläche übertragen.
PhysioRoom bietet Fango als Packungen zur Wärmebehandlung an. Bei dieser langsamen Einwirkung von Wärme kommt es zu einer Erweiterung der Gefässe mit einer deutlichen Mehrdurchblutung. Wärme wird entweder vor oder nach der Behandlung angewendet, um einen grösstmöglichen Erfolg zu erzielen. Sie wird zur Schmerzlinderung, Durchblutungsförderung und Tonussenkung verspannter Muskulatur eingesetzt.
Ziel der MTT ist die Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit für Ihre beruflichen, sportlichen oder anderen alltäglichen Aktivitäten. Sie erhalten einen indivuduell auf Sie abgestimmten Trainingsplan mit Übungen an Geräten, mit Freihanteln oder dem eigenen Körpergewicht. Wichtigster Aspekt des Trainings ist die optimale Dosierung von Gewicht und Anzahl Wiederholungen an die lokale Belastbarkeit und das aktuelle Wundheilungsstadium.
MTT gehört als Folge zur klassischen Physiotherapie zum Angebot der Grundversicherung. Die Kosten werden mit Verordnung von Ihrem behandelnden Arzt unter berücksichtigung des Selbstbehaltes und der Franchise von Ihrer Krankenkasse übernommen.